5 Tipps vom Experten für deine Aroniapflanze

Aroniabeeren haben es in sich. Auch wenn sie äußerlich an Heidelbeeren erinnern, so läuft die heimische Beere anderen blau-violetten Beerensorten wie Holunder oder Acai den Rang ab.

Die kleinen robusten Aroniabeeren kannst du als Strauch auch selbst im heimischen Garten oder auf dem Balkon anbauen. So hast du jedes Jahr einen Vorrat an frischen Aroniabeeren. Aroniapflanzen sind robust gegen Schädlinge und Pilze sowie frostresistent bis zu minus 35 Grad Celsius.

Auf unserem Pflanzen Online Shop auf www.aronia-original.de gibt es die Aronia Nero Superberry. Diese ist eine spezielle Züchtung für den Obstanbau, die eine besonders reiche Ernte und große Beeren verspricht.

Unsere Aronia ORIGINAL Pflanzenexperten haben hier die 5 wichtigsten Tipps für den heimischen Aroniaanbau zusammengestellt:

1. Wann ist die beste Pflanzzeit für Aroniasträucher?

Der milde Herbst beschert uns eine lange Aronia Pflanzzeit. Denn solange (noch) kein Bodenfrost herrscht, können die robusten Aroniapflanzen in den heimischen Garten gepflanzt werden. Ideale Pflanzperioden sind im Frühjahr, von März bis Ende April, und jetzt im Herbst, von September bis Anfang Dezember. Nach dem Anpflanzen das Angießen nicht vergessen!

2. Getopft oder wurzelnackt?

Auf unserer Pflanzenseite hast du die Auswahl zwischen getopften Aroniasträuchern und s.g. wurzelnackten Pflanzen. Die getopften Pflanzen werden – wie der Name schon sagt – im Topf durchgewurzelt ausgeliefert. Es handelt sich hierbei um 3jährige Jungpflanzen, die im Folgejahr Blüten und kurz darauf bereits die ersten Beeren ausbilden. Wurzelnackte Pflanzen dagegen werden gut verpackt, aber mit losem Wurzelballen, ohne Topf versendet. Sie sind etwa 2 Jahre jung. D.h. die erste Ernte kann frühestens im übernächsten Jahr erfolgen. In der Regel tragen Aroniapflanzen nämlich erst ab dem vierten Jahr Beeren. Die langen Wurzelverzweigungen der wurzelnackten Aroniapflanzen müssen vor dem Einpflanzen außerdem noch gekappt werden. Das regt den Neuaustrieb an.

Fazit:

Möchtest du möglichst schnell eigene Aroniabeeren ernten, so empfiehlt es sich einen getopften Strauch zu erwerben. Planst du eine eigene kleine Aroniaplantage mit 10 oder mehr Pflanzen (und hast zudem noch ein bisschen mehr Geduld bis zur ersten Ernte), so empfehlen wir die wurzelnackten Pflanzen.

3. Wie sieht der ideale Standort für Aroniapflanzen aus?

Auch wenn Aroniasträucher recht anspruchslos sind: Ein bisschen Sonne hat (fast) jedes Beerenobst gern. Je mehr Sonne deine Aroniapflanze abbekommt, desto mehr Früchte kann sie ausbilden und desto vollmundiger werden die Beeren im Geschmack.

Was die Bodenbeschaffenheit angeht so ist die Aronia auch hier sehr genügsam. Lediglich Staunässe und reine Lehmböden sollten vermieden werden. Aber: Regelmäßiges Wässern, gerade im Hochsommer, tut deiner Aroniapflanze gut.

Übrigens sind Aroniasträucher Flachwurzler. D.h. ihre Wurzeln befinden sich in geringer Erdtiefe. Bitte beachte dies, wenn du rund im deine Aroniapflanzen einmal die Erde umgraben solltest.

4. Muss die Aroniapflanze gedüngt werden?

Hier sagen unsere Aronia ORIGINAL Pflanzenexperten ganz klar: „Düngen bitte nur bei Bedarf!“ Wächst die Aronia auf einem ausgewogenen Mischboden, so ist Düngen kaum notwendig. Liegt allerdings besonders nährstoffarmer Boden, z.B. Sandboden, vor, so kann das Düngen von Nutzen sein. Bitte dabei auf natürliche, organische Dünger achten. Auch das einarbeiten von frischem Humus in den Boden kann die Nährstoffversorgung bereits positiv beeinflussen.

5. Wie oft sollte der Aroniastrauch beschnitten werden?

Eine alte Regel sagt: Umso mehr der Strauch beschnitten wird, umso mehr treibt die Pflanze aus. Um einen vollen Austrieb der Aroniapflanze zu erreichen empfiehlt sich im ersten und zweiten Standjahr ein s.g. Aufbauschnitt. Dafür werden zu eng stehende Triebe entfernt. Die Schnitte sollten leicht schräg oberhalb der Knospe angesetzt werden. So werden die Verzweigung der Triebe und der mehrtriebige Ausbau gefördert.

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