Kennen Sie die Aroniabeere?
Liegt Ihnen Ihr allgemeines Wohlergehen und das Ihrer Liebsten am Herzen? Wünschen Sie sich einfache, natürliche und lebendige Lebensmittel – ohne Schnickschnack, ohne lange Transportwege aus Übersee und mit hochwertiger Produktqualität?
All das wünschen wir uns auch!
Unsere Antwort: die kleine dunkelviolette Aroniabeere aus europäischem Bio-Anbau!
Wie schmecken eigentlich Aroniabeeren?
Ob frisch, getrocknet oder als Saft – Aroniabeeren haben einen fein-herben und säuerlichen Geschmack. Neben diesem ist insbesondere die intensive, dunkel-violette Farbe auffällig. Wenn Du z.B. 100%-igen Aroniabeerensaft mit Wasser zu einer Schorle verdünnst, ist die Flüssigkeit noch immer tiefrot gefärbt. Verantwortlich für die Färbung sind natürliche Pflanzenfarbstoffe, die zur Gruppe der Polyphenole gehören.
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Herkunft und Geschichte der Aroniabeere
Seit über 100 Jahren ist die Aroniabeere in Ost- und Mitteleuropa beheimatet. Ihren Ursprung hat sie im östlichen Nordamerika, an der heutigen Grenze zwischen Kanada und den USA. Dort gedeihen wilde Aroniasträucher auf unterschiedlichsten Böden. Bereits die dort ansässigen Ureinwohner haben die kleinen dunklen Aroniabeeren geschätzt und unter anderem als Zubereitung für Winterproviant genutzt.
Standort
Die Aroniabeere wächst von Nordamerika über Europa bis nach Sibirien. Als genügsames Obstgewächs wird sie in heimischen Gärten und als Plantagenpflanze in Deutschland und ganz Mitteleuropa immer beliebter. Sie wächst sowohl im Flachland, wie auch in gebirgigeren Regionen. Je sonniger der Standort, desto mehr Fruchtsüße kann in den Früchten gebildet werden.
Resilienz
Aroniapflanzen sind relativ robust, genügsam und widerstandsfähig gegenüber Krankheiten. Winterfest bei bis zu -35°C. Staunässe gilt es zu vermeiden.
Blüten und Früchte
Im Mai stehen die Aroniasträucher in weißer Blüte. Der Blütenform zu urteilen ist die Verwandtschaft zum Apfel unverkennbar. Ab August reifen die kleinen, dunkel-violetten Aroniabeeren an Schirmdolden und lasten teilweise schwer an den Zweigen.
Achtung: Auch Vögel oder Rehe naschen reife Aroniabeeren nur zu gern.
Die lange Reise der Aroniabeere bis nach Mitteleuropa
Große Verdienste um die Aroniabeere hatte der russische Botaniker Iwan W. Mitschurin (1855-1935). Er experimentierte bereits mit der Aronia zum Ende des 19. Jahrhunderts. Begeistert von der außergewöhnlichen Robustheit der Pflanze gegen die rauen klimatischen Bedingungen in Russland, kultivierte er großfruchtige Aroniassorten, die auch in kalten Regionen hohe Ernteerträge versprachen.
Bald darauf entstanden die ersten Aronia-Anbaugebiete auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Auch für den privaten Selbstversorgergarten war die Aroniapflanze bestens geeignet.
In den 1970er Jahren gelangte die Aronia schließlich über Osteuropa auch in die ehemalige DDR. Damals wurden die dunklen Beeren zunächst als natürlicher Pflanzenfarbstoff für die Lebensmittelindustrie genutzt. Nach dem Mauerfall 1989 gingen die Anbauflächen und das Interesse an der dunklen, eher herb-säuerlich schmeckenden Frucht zurück.
Es ist auch ein Verdienst von Aronia ORIGINAL, dass die Aroniabeere seit Mitte der 2000er Jahre wieder an Bedeutung und Beachtung gewinnt. Aus der einstigen rein für Färbezwecke genutzten kleinen Beere ist ein geschätztes Lebensmittel geworden, in Form von Aroniasaft, Trockenfrüchten, Pulver und Nahrungsergänzungsmittel aus Aroniabeeren, Konfitüren, Fruchtriegeln und anderen Genussprodukten.
Mittlerweile gibt es auch wieder größere Anbauflächen in Deutschland, Polen, Österreich, Italien und der Schweiz. Und die Nachfrage wächst weiter.
Bezeichnungen für die Aroniabeere in anderen Sprachen
Aroniabeeren sind vom Aussehen den Früchten der Eberesche sehr ähnlich – vielleicht wird sie auch deshalb in manchen Regionen „schwarze Eberesche“ genannt. Dennoch sind beide Pflanzenarten nicht miteinander verwandt. Vielmehr trifft eine weitere Bezeichnung der Aroniabeere, als s.g. „schwarze Apfelbeere“, die Verwandtschaftsverhältnisse der Rosengewächse auf den Punkt: Auch der Apfel gehört bekanntermaßen zu den Rosengewächsen. Schneidet man die Aroniabeere auf, dann ist das kleine Kerngehäuse sichtbar – ganz ähnlich einem kleinen Apfel.
Auch andere Sprachen haben, neben dem Begriff „Aronia“ eigene Namen für die Frucht:
- Englisch: “Black aronia berry” (zu dt. „Schwarze Würgebeere“)
- Niederländisch: “Appelbes”
- Bulgarisch: “Chernoplodnaja skorusha”
- Polnisch: “Aronia czarna”
- Russisch: “Rjabina chernoplodnaja”
- Finnisch: “Aroniat”
- Litauisch: “Aronija”
- Rumänisch: “Scorus cu fructe negre”
Verwendung von Aronia
Aroniabeeren bringen Abwechslung in den Speiseplan. Frische Beeren können zu “Marmelade” (Konfitüre) oder Saft gekocht oder getrocknet werden. Als frische Zugabe für Müsli, Joghurt, Kuchen oder Eis sind sie zur Erntezeit (von August bis in den September) ein Genuss. Auch manche Tierhalter (Taubenzüchter, Pferde- oder Hundeliebhaber) geben dem Futter Aroniabeeren bei – meist in Form von Pulver oder als getrocknete Beeren.
Wir von Aronia ORIGINAL bieten Ihnen ganzjährig eine breite Auswahl an Lebensmitteln aus der Aroniabeere und anderen dunklen Früchten. Ob pur, oder als Zutat für Smoothies, zum Backen oder Kochen – die Aroniabeere bringt mehr als nur Farbe auf den Teller.