Aronia DAS heimische Superfood – Regionaler geht’s nicht!
Lange Transportwege, eine schlechte Ökobilanz und Pestizidbelastungen – Der Ruf, der als „Superfood“ bezeichneten Lebensmittel, ist derzeit nicht gerade gut. Heimische Alternativen sind im Hinblick auf Transportweg und Frische deutlich bessergestellt, da besteht kein Zweifel. Allerdings wird die Aroniabeere häufig als „Exot aus fernen Ländern“ dargestellt. Das können wir so nicht stehen lassen. Wir finden nämlich „Regionaler geht’s nicht“, und erklären Ihnen heute warum.
„Die Superfood-Lüge: Darum können Sie in Zukunft auf die teuren Exoten verzichten.“ Unter diesem Titel nahm das Magazin SternTV in der verganenen Woche unterschiedliche, als Superfood bezeichnete Lebensmittel in Augenschein. Darunter Goji-Beeren, Chiasamen und, zwar nicht namentlich erwähnt, aber doch häufig zu sehen, unsere Aroniaprodukte. Leider nicht das erste Mal, dass die Aroniabeere in die Ecke von exotischen Superfoods gestellt wird. Viele Fachjournalisten scheinen noch immer nicht zu wissen, dass die Aroniabeere eine heimische Frucht ist.
Anbaufläche in Deutschland wächst beständig
Bereits in den 60-er Jahren wurde die Aroniabeere großflächig in Polen angebaut und gelangte in den 1970-er Jahren dann in die ehemalige DDR. Das Ziel des damaligen Anbaus war es, den Bürgern ein vitalstoffreiches Beerenobst zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen Jahren rückte sie dann wieder mehr und mehr in den Fokus ernährungsbewusster Menschen. Aufgrund des gestiegenen Interesses wird die Aronia natürlich auch immer häufiger angebaut. Mit Blick auf den Anbauumfang ist die Beere in Sachsen sogar mit einer Anbaufläche von 180 Hektar die bedeutendste Strauchbeerenart. (Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Strauchbeerenanbau in Sachsen weiter ausgedehnt. Medieninformation vom 16.02.2018. Hier nachlesen). Deutschlandweit sind es weit über 500 Hektar, wovon rund 250 Hektar exklusiv für unser Unternehmen und nach unseren speziellen Qualitäts-Anbauverfahren bewirtschaftet werden.
Die Aronia ist also alles andere als ein Exot unter den Beeren.
Frische Aroniabeeren im Lebensmittelgeschäft
Ausgewählte Reformhäuser und Lebensmittelgeschäfte wie Edeka- oder Biomärkte haben noch für kurze Zeit unsere frischen Aroniabeeren im Angebot. Diese stammen von Bio- und teilweise auch Demeter-zertifizierten Plantagen und können in Müslis oder fruchtige Smoothies gegeben werden.
Im Hinblick auf den Preis für frische Aroniabeeren zeigt sich, dass sie andere „heimische“ Beerensorten, wie Kulturheidelbeeren oder Erdbeeren (die häufig eine schlechte Ökobilanz aufweisen, da sie aus Spanien importiert werden) weit hinter sich lassen (siehe Tabelle).
Beerensorte | € / 100 g | Anbauform | Quelle Preis |
Aroniabeeren | 1,32 € | Bio, demeter | Aronia ORIGINAL UVP |
Kulturheidelbeeren | 2,39 € | Bio | Rewe Online am 31.08.2018 |
Brombeeren | 1,99 € | Konventionell | https://www.supermarktcheck.de/product/78880-brombeeren-frisch/preise/ |
Erdbeeren | 1,91 € | Konventionell | Rewe Online am 31.08.2018 |
Da Aroniabeeren im Vergleich zu anderen Beerensorten besonders reich an natürlichen Pflanzenfarbstoffen aus der Gruppe der Polyphenole sind, reicht bereits eine kleine Hand voll, um beispielsweise Smoothies mit hoher Farbkraft zu kreieren. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist demnach auch um einiges besser, als bei anderen Beerensorten.
Kurze Transportwege und Frische als Schlüssel für beste Qualität
Auch das Bundeszentrum für Ernährung bewertet Aronia als europäisches Superfood und schreibt: „Der Anbau der Beere stellt sich als Besonderheit und zugleich ökologischer Vorteil gegenüber anderen Superfoods dar.“ (Bundeszentrum für Ernährung: Ernährung im Fokus. Zeitschrift für Fach-, Lehr- und Beratungskräfte. Ausgabe 07-08 2018. S. 250. Hier nachlesen.)
Die Hauptanbaugebiete der Aroniabeere liegen seit jeher in Sachsen und Brandenburg, aber auch in Bayern werden die Beeren immer öfter angebaut. „Aus diesem Grund verstehen wir auch nicht, warum Aroniabeeren immer noch in einen Topf mit exotischen Superfoods geworfen werden“, sagt unser Geschäftsführer Jörg Holzmüller.
Wir beziehen unsere Aroniabeeren von sechs Bio- bzw. Demeter-zertifizierten Landwirten der Region und lassen diese auch in der Umgebung weiterverarbeiten. Kurze Transportwege, biologisch angebaute Beeren sowie eine schonende und zusatzstofffreie Verarbeitung, das sind die Kernelemente unserer Philosophie und wir finden, das schmeckt man auch.